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Alkohol am Steuer erhöht das Unfallrisiko im Strassenverkehr Erheblich!
Alkoholkonsum erhöht das Risiko für Verletzungen und Unfälle
Alkoholkonsum spielt bei Verletzungen und Unfällen eine wichtige
Rolle: 17% aller Verletzungen und Unfälle von Männern und 12% von Frauen
sind alkoholbedingt. Das belegt eine Studie des Lausanner
Universitätsspitals CHUV und der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol-
und andere Drogenprobleme (SFA). Die für die Schweiz neuartige
Untersuchung im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zeigt: Wer
sich gelegentlich einen Rausch antrinkt, im Allgemeinen aber risikoarm
Alkohol konsumiert, trägt das höchste Unfallrisiko.
Die Befragung von rund 8700 Patientinnen und Patienten der
Notfallaufnahme des Lausanner Universitätsspitals CHUV zeigt:
Alkoholkonsum erhöht das Unfall- und Verletzungsrisiko deutlich. Im
Zeitraum von eineinhalb Jahren (Januar 2003 bis Juni 2004) hat ein
Forschungsteam die eingelieferten Patientinnen und Patienten zu ihrem
Alkoholkonsum vor dem Unfall und im Allgemeinen befragt. „Es zeigte
sich, dass bei sämtlichen Verletzungsarten und Unfalltypen der Alkohol
eine wichtige Rolle spielt“, erklärt Jean-Bernard Daeppen, Co-Leiter der
Studie. So sind 17% aller Verletzungen und Unfälle von Männern und 12%
von Frauen dem Alkohol zuzuschreiben. Das heisst, sie wären nicht
passiert, wenn die Betroffenen keine alkoholischen Getränke konsumiert
hätten. Die Verletzungen durch Verkehrsunfälle sind zu 12% (Männer)
respektive zu 10% (Frauen) alkoholbedingt, und von den Stürzen gehen bei
Männern 20% auf das Konto des Alkohols und bei Frauen 12%.
Am meisten Einfluss hat der Alkohol auf das Gewaltverhalten: Bei den
Männern ist die Hälfte aller Verletzungen durch Gewalt dem Alkohol
zuzuschreiben, bei den Frauen sind es 23%. Auch bei Unfällen und
Verletzungen in der Freizeit (z.B. bei der Ausübung von Hobbys und im
Ausgang) spielt Alkohol eine grosse Rolle: 40% der Freizeitunfälle von
Männern und 20% von Frauen sind alkoholbedingt.
Hohes Unfallrisiko betrifft grosse Bevölkerungsteile
Vom Unfallrisiko durch Alkoholkonsum sind grosse Bevölkerungsteile
betroffen. Wer sich gelegentlich einen Rausch antrinkt, in der Regel
aber risikoarm Alkohol konsumiert, trägt gemäss der Studie das grösste
Risiko für Unfälle und Verletzungen. Dieses Konsummuster ist in der
Bevölkerung sehr verbreitet. „Deshalb dürfen sich die Präventionsmassnahmen nicht auf die chronisch viel Trinkenden beschränken“,
betont Gerhard Gmel, Co-Leiter der Studie, „vielmehr muss die ganze
Bevölkerung verstärkt für die Gefahren des Alkoholkonsums, insbesondere
in Risikosituationen, sensibilisiert werden.“ Situationsunangepasst ist
Alkoholkonsum z.B. am Arbeitsplatz, im Strassenverkehr, beim Sport oder
verknüpft mit der Einnahme von Medikamenten. In solchen Situationen
können schon kleine Mengen zu Unfällen führen. Die Studie zeigt auch,
dass das Risiko für Unfälle und Verletzungen mit steigendem
Alkoholkonsum zunimmt. Frauen, die 4 Gläser oder mehr trinken, tragen
ein 9-mal höheres Risiko für Unfälle und Verletzungen als nüchterne
Frauen. Männer, die 5 Gläser Alkoholisches oder mehr trinken, erhöhen
ihr Unfallrisiko gegenüber nüchternen gar um das 27-fache.
Quelle:
http://www.blaues-kreuz-ansbach.de/sucht_abh_unfall.php?a=2&b=11&c=42&d=51&PHPSESSID=e031572f652274b04c266a9bf8dcf2ef
Alkohol im Straßenverkehr
Alkohol und Drogen gehören zu den Hauptunfallursachen im
Straßenverkehr. Entsprechend hat der Gesetzgeber Grenzwerte für den
Alkoholkonsum hinter dem Steuer festgelegt. Je nach Promille-Wert wird
zwischen Straftat und Ordnungswidrigkeit unterschieden.
Seit dem 1.4.2001 gilt in Deutschland die 0,5 Promille-Grenze. Wer
mit wer mit mindestens 0,5 Promille Alkohol im Blut oder mit 0,25 mg
Alkohol pro Liter Atemluft am Steuer erwischt wird, begeht eine
Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot
rechnen. Das Bußgeld reicht hier bis zu 1.500 Euro, das Fahrverbot von
einem bis zu drei Monaten. Zusätzlich werden in Flensburg vier Punkte
für den Sünder notiert. Wer gar Anzeichen von Fahrunsicherheit erkennen
lässt oder einen Unfall verursacht, muss mit 7 Punkten, Bußgeld- oder
Freiheitsstrafe und einem Führerscheinentzug rechnen.
Alkohol im Straßenverkehr
Alkohol am Steuer gilt als Unfallursache Nummer eins.
Alkohol am Steuer gilt als Unfallursache Nummer eins.
0,0 Promille-Grenze für Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren
Aber schon bei Werten über 0,3 Promille kann bei auffälligem
Fahrverhalten oder einem Unfall von einer relativen Fahruntüchtigkeit
ausgegangen werden. Hier drohen dann ebenfalls der Führerscheinentzug,
eine Geldstrafe, eine Freiheitsstrafe und 7 Punkte in Flensburg.
Wer mit über 1,1 Promille erwischt wird, gilt als absolut
Fahruntüchtig, auch wenn sich keine Auffälligkeiten aus seinem
Fahrverhalten ergeben. Hier drohen dann der Führerscheinentzug, eine
Geldstrafe, eine Freiheitsstrafe und 7 Punkte in Flensburg.
Für Fahranfänger in der Probezeit und für Fahrer unter 21 Jahren gilt gar eine 0,0 Promille-Grenze.
Promille-Wert nur schwer abschätzbar
Wie hoch der Promille-Wert nach einem Glas Wein oder Bier zum Essen
tatsächlich ist, lässt sich nur schwer abschätzen. Die
Berechnungsmethoden sind zwar standardisiert, gravierende Abweichungen
vom theoretischen Wert liefern aber die faktoren Körperbau, Wassergehalt
des Gewebes, Aufnahme des Alkohols im Magen-Darm-Trakt und die
Alkohol-Abbaugeschwindigkeit in der Leber. Die sicherste Entscheidung
ist, lieber gar nichts zu trinken, bevor man sich ins Auto setzt.
Quelle: http://www.auto-motor-und-sport.de/fuehrerschein/alkohol-am-steuer-drogen-und-promille-grenzen-1462263.html
Zahl der Verkehrstoten auch 2012 wieder gestiegen
…
Verkehr: Zahl der Verkehrstoten auch 2012 wieder gestiegen – weiter le
Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/verkehr-zahl-der-verkehrstoten-auch-2012-wieder-gestiegen_aid_757552.html
Bei Verkehrsunfällen sind im ersten Quartal 2012 wieder mehr
Menschen ums Leben gekommen und verletzt worden als im gleichen Zeitraum
des Vorjahres.
Die Polizei nahm auch mehr Unfälle auf. 761 Verkehrsteilnehmer starben
auf deutschen Straßen – das waren 14 mehr als in den ersten drei Monaten
2011, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag
mitteilte.Die Zahl der verletzten Autofahrer, Fußgänger und
Zweiradfahrer stieg im Vergleichszeitraum um 8321 auf 80 200. Die
Polizei registrierte rund 559 200 Unfälle – das waren etwa 6,3 Prozent
mehr.Allerdings sank im März die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum
Vorjahresmonat um 52 auf 252 und ging damit deutlich zurück. Nicht so
bei den Verletzten: 30 100 Verkehrsteilnehmer wurden bei Unfällen
verletzt – das waren 6,0 Prozent mehr. Und die Zahl der Unfälle stieg –
wie schon im Januar und Februar – erneut, um 4,0 Prozent auf rund 192
500.Die Zahl der Verkehrstoten war 2011 erstmals seit 20 Jahren wieder
gestiegen. Dieser Trend hat sich im Januar und Februar fortgesetzt. Die
Witterungsverhältnisse seien in beiden Jahren etwa gleich gewesen und
somit offensichtlich nicht die Ursache, sagte Gerhard Kraski vom
Bundesamt.
Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/verkehr-zahl-der-verkehrstoten-auch-2012-wieder-gestiegen_aid_757552.html
Null-Promille-Grenze für Fahranfänger?
Die Bundesregierung will im nächsten
Jahr ein striktes Alkoholverbot für Fahranfänger in der Probezeit
einführen. Einigen Fraktionen geht das nicht weit genug: Sie fordern
„0,0 Promille für alle Verkehrsteilnehmer“.
Foto: picture-alliance / dpa
Die Bundesregierung plant ab dem nächsten Jahr ein striktes
Alkoholverbot für Fahranfänger. Ein Sprecher des
Bundesverkehrsministeriums bestätigte am Dienstag in Berlin, daß derzeit
an einem entsprechenden Gesetzentwurf gearbeitet werde.
Gerade jüngere Fahranfänger seien eine besondere Risikogruppe im
Straßenverkehr und müßten deshalb auch eine Null-Promille-Grenze
hinnehmen. Ziel sei es, den Gesetzentwurf noch in diesem Jahr im
Bundeskabinett dem Bundesrat zur Entscheidung vorzulegen, sodaß das
Gesetz voraussichtlich in den ersten Monaten kommenden Jahres in Kraft
treten könne. Bereits im vergangenen Jahr hatte der ehemalige
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) eine Initiative für ein
Alkoholverbot für Fahranfänger angeschoben, die von den Ländern
unterstützt wurde.
Alkoholverbot für alle Verkehrsteilnehmer?
Der Anteil von Fahranfängern unter den Verkehrstoten und
Schwerverletzten ist nach Angaben des Statistischen Bundesamts besonders
hoch. Im vergangenen Jahr war demnach jeder fünfte der Verunglückten
und Getöteten zwischen 18 und 25 Jahren alt. Das Alkoholverbot soll
während der Probezeit der Fahranfänger gelten, und zwar unabhängig vom
Alter. Die Probezeit für Fahranfänger dauert in der Regel zwei Jahre.
Sie kann sich bei Verkehrsverstößen in dieser Zeit verdoppeln, in
einigen Bundesländern aber auch durch die Teilnahme an zusätzlichen
Schulungen verkürzt werden.
Das Vorhaben stieß auf gemischte Reaktionen. Der Verkehrsclub
Deutschland (VCD) fordert eine Ausweitung des Alkoholverbots auf alle
Autofahrer. Alkohol im Straßenverkehr bedeute ein erhöhtes Unfallrisiko,
und zwar unabhängig vom Alter. Der stellvertretende Bundesvorsitzende
Hermann-Josef Vogt sagte: „Wer konsequent alles unternehmen will, um
Unfälle mit Toten und Verletzten zu vermeiden, muß daher null Promille
für alle Fahrer verbindlich vorschreiben.“ Zwar sei Alkohol bei
Jugendlichen bei schweren Unfällen häufiger im Spiel als im
Altersdurchschnitt, doch auch in anderen Altersgruppen berge
Alkoholkonsum eine wesentliche Unfallgefahr. Statistisch sei Alkohol in
4,5 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden die Ursache. Der Auto Club
Europa begrüßte die Regierungspläne im Grundsatz. Allerdings sei es
nicht plausibel, daß nach der zweijährigen Probezeit wieder die
allgemeine 0,5-Promille-Grenze gelten solle.
Auch der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in
Brandenburg, Wilfried Schrey, sieht in dem geplanten Gesetz nur einen
ersten Schritt „zur langfristigen Einführung einer Null-Promille-Grenze
für alle Verkehrsteilnehmer“. „Denn die Folgen von Unfällen unter
Alkoholeinfluß sind unabhängig vom Lebensalter immer gleich verheerend“,
sagte er. Er sei sich sicher, daß mit dem Verbot die „erschreckend
hohen“ Zahlen von alkoholbedingten Unfällen gerade bei Fahranfänger
deutlich sinken würden.. Die Fraktion der Linkspartei.PDS forderte: „0,0
Promille für alle“. Ein generelles Verbot von Alkohol am Steuer würde
die Verkehrssicherheit auf Deutschlands Straßen verbessern und dazu
beitragen, daß weniger Menschen im Straßenverkehr zu Schaden kämen.
Aufklärungsarbeit wichtiger
Die Grünen lehnen hingegen Sonderrechte für jugendliche Fahranfänger
ab. Der jugendpolitische Sprechers der Grünen-Bundestagsfraktion, Kai
Gehring, sagte, eine gesonderte Null-Promille-Grenze für Fahranfänger
greife zu kurz. Nötig seien statt dessen wirksamere Kontrollen und mehr
Prävention. Bei jungen Fahranfängern seien andere Unfallursachen viel
bedeutsamer, vor allem zu hohe Geschwindigkeit.
Auch Hessen Verkehrsminister Alois Rhiel (CDU) hatte sich gegen ein
absolutes Alkoholverbot am Steuer ausgesprochen. „Ich lehne ein
absolutes Alkoholverbot im Straßenverkehr ab“, sagte er der „Allgemeinen
Zeitung“ in Mainz. „Die übergroße Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer geht
verantwortungsbewußt mit alkoholischen Getränken um. Ihnen ein Glas Bier
oder Wein zu verbieten, erhöht nicht die Verkehrssicherheit. Null
Promille heißt eben nicht Null Unfälle.“ Rhiel setzt statt dessen auf
präventive Maßnahmen wie Kampagnen zur Warnung vor dem Alkoholmißbrauch.
Es gehe dabei nicht nur um junge Fahranfänger, sondern um
Verkehrsteilnehmer in allen Altersgruppen, sagte er.
Auch der Automobilclub von Deutschland hält Aufklärungsarbeit für
wichtiger als absolute Verbote. Ein Alkoholverbot für Fahranfänger berge
auch Risiken, denn dies erwecke den Eindruck, daß erfahrene Fahrer auch
mit Alkohol sicher fahren könnten. Dies aber sei falsch. Der Autoklub
hält die derzeitige Lösung für ausreichend, nach der eine Verurteilung
bereits bei Auffälligkeiten und Blutalkohol ab 0,3 Promille möglich ist.
Quelle: http://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/null-promille-grenze-fuer-fahranfaenger-1355039.html
GEDEIHEN: Was Auf Der Welt Wird es Brauchen?
http://www.youtube.com/watch?v=-pRfGVHU_Qg
Sonntag, Nr. 4, 27. Januar 2008
Mehr Tote auf Schweizer Strassen
Die Zahl der Verkehrsopfer stieg 2007 um bis zu 18 Prozent
SEIT 2003 IST DIE ZAHL der Verkehrstoten auf Schweizer Strassen
konstant gesunken. Für 2007 zeichnet sich jedoch eine Trendwende ab:
Zahlen aus 18 der 26 Kantone, die dem «Sonntag» vorliegen, zeichnen ein
erschreckendes Bild: Die Zahl der Verkehrstoten ist in diesen Kantonen
um 18 Prozent von 166 im Jahr 2006 auf 197 im Jahr 2007
gestiegen.Besonders markant ist der Anstieg der Verkehrstoten in der
Romandie und in der Zentralschweiz. Im Kanton Freiburg starben 2007 19
Menschen bei Verkehrsunfällen, 2006 waren es 11 gewesen. Im Kanton
Neuenburg verdoppelte sich die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2007 von 6
auf 12. Und in Zug, Luzern, Obwalden, Nidwalden, Schwyz und Uri stieg
die Zahl der Verkehrstoten im vergangenen Jahr von insgesamt 37 auf
48.Diese Zahlen erstaunen: Verkehrsexperten hatten sich in den
vergangenen Jahren über die sinkende Zahl von Verkehrstoten gefreut –
und diesen Erfolg auch der 2005 eingeführten Promille-Grenze von 0,5
zugeschrieben. Wirkt diese Grenze nun nicht mehr? Dazu und zur Zahl der
Verkehrstoten im Jahr 2007 wollten sich das Departement für Umwelt,
Verkehr, Energie und Kommunikation und die Beratungsstelle für
Unfallverhütung nicht äussern. Sie wollen abwarten, bis alle Kantone
ihre Unfallstatistiken vorgelegt haben.
ROLAND WIEDERKEHR, Präsident der Strassenopferstiftung Roadcross,
ist über die neusten Unfallzahlen besorgt: «Die Auswertung der Unfälle
und Polizeikontrollen zeigt, dass wieder mehr Lenker, vor allem junge
Männer, betrunken und zu schnell fahren», sagt er. Die Zahl der
Fahrzeuglenker ohne Führerausweis steige, «bei einem Unfall fürchten
sie die Konsequenzen und hauen ab», so Wiederkehr. Tatsächlich haben
sich die Fahrerfluchten nach Unfällen etwa im Kanton Bern von 447 im
Jahr 2000 auf 883 im Jahr 2007 verdoppelt. «Die Politik muss sich
dieses Problems annehmen», sagt Wiederkehr und fordert: «Das
Massnahmenpaket Via Sicura muss nun endlich umgesetzt werden.»
Quelle: http://www.roadcross.ch/wp/?cat=104
Ablenkung erhöht das Unfallrisiko Deutlich
bfu veröffentlicht Sicherheitsdossier “Fahrfähigkeit”
Die Fähigkeit, im
Strassenverkehr ein Fahrzeug sicher zu lenken, kann durch viele Faktoren
kurzfristig eingeschränkt sein: Alkohol, Drogen, Medikamente, Müdigkeit
und Ablenkung sind zusammen für rund einen Drittel aller Unfälle
mitursächlich. Mit dem Sicherheitsdossier “Fahrfähigkeit” der bfu –
Beratungsstelle für Unfallverhütung liegt nun eine wissenschaftliche
Analyse vor, die Risikofaktoren beschreibt und anhand konkreter
Massnahmen zeigt, wie das Unfallgeschehen reduziert werden könnte.
Die Zahlen sprechen für sich: Rund 15% aller Unfälle werden durch
Alkohol mitverursacht, 10% durch Fahren in übermüdetem Zustand, 8% durch
Ablenkung sowie 5% durch Drogen und Medikamente. Es besteht also
zweifellos Handlungsbedarf. Im Sicherheitsdossier “Beeinträchtigte
Fahrfähigkeit von Motorfahrzeuglenkenden” werden zur Reduktion solcher
Unfälle edukative, polizeiliche, fahrzeugtechnologische und
infrastrukturelle Massnahmen diskutiert. Je nach erwarteter Wirksamkeit,
Kosten-Nutzen-Verhältnis und Umsetzbarkeit werden mögliche Aktionen als
mehr oder weniger empfehlenswert eingestuft.
Was heisst das konkret? Nehmen wir das Beispiel Ablenkung.
Lenker werden durch Stimuli ausserhalb des Fahrzeuges (z.B. auffällige
Personen, attraktive Panoramen, Werbung) und innerhalb des Autos (z.B.
Mobiltelefone, Navigationssysteme, Radio/CD) abgelenkt. Dazu kommen
Beschäftigungen wie Essen und Trinken, Rauchen, Selbstpflege, Richten
von Sitzen und anderes mehr. Auch wenn jede einzelne dieser
Ablenkungsursachen mit maximal 4% nur einen geringen Zeitanteil an der
Fahrdauer ausmacht, erhöht sich das Unfallrisiko während dieses Fahrens
in abgelenktem Zustand deutlich. Und zwar um einen Faktor von anderthalb
(Essen) über drei (Bedienen der Tastatur eines mobilen Gerätes) und
vier bis fünf (Telefonieren am Steuer) bis zu neun (Ergreifen eines in
Bewegung geratenen Gegenstandes).
Die bfu, das Schweizer Kompetenzzentrum für Unfallprävention, hat im
vorliegenden Dossier Handlungsempfehlungen zur Reduktion der auf
Ablenkung basierenden Fahrunfähigkeit respektive der daraus
resultierenden Unfälle erarbeitet. Empfehlenswerte Massnahmen sind –
beispielsweise – Rüttelstreifen in der Fahrbahnmitte von gefährlichen
Strassenabschnitten oder Navigationssysteme, die nur im Stillstand
bedient werden können. Denkbar wäre auch eine Ausdehnung des
Werbeverbots im Strassenraum oder die Lancierung einer Kampagne gegen
Ablenkung im Strassenverkehr.
Das im Auftrag des Fonds für Verkehrssicherheit FVS erstellte
Sicherheitsdossier “Beeinträchtigte Fahrfähigkeit von
Motorfahrzeuglenkenden” kann als Zusammenfassung und als Vollversion
heruntergeladen werden:
Download Vollversion
Download Zusammenfassung
In den letzten drei Jahren sind in dieser bfu/FVS-Reihe
bereits Sicherheitsdossiers zu den Themen “Schutzprodukte”,
“Fahrradverkehr” und “Fussverkehr” erschienen.
Quelle: http://www.bpa.ch/German/medien/Seiten/2008_07_01.aspx
Alkohol im Straßenverkehr
Alkohol und Drogen gehören zu den Hauptunfallursachen im
Straßenverkehr. Entsprechend hat der Gesetzgeber Grenzwerte für den
Alkoholkonsum hinter dem Steuer festgelegt. Je nach Promille-Wert wird
zwischen Straftat und Ordnungswidrigkeit unterschieden.
Seit dem 1.4.2001 gilt in Deutschland die 0,5 Promille-Grenze. Wer
mit wer mit mindestens 0,5 Promille Alkohol im Blut oder mit 0,25 mg
Alkohol pro Liter Atemluft am Steuer erwischt wird, begeht eine
Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot
rechnen. Das Bußgeld reicht hier bis zu 1.500 Euro, das Fahrverbot von
einem bis zu drei Monaten. Zusätzlich werden in Flensburg vier Punkte
für den Sünder notiert. Wer gar Anzeichen von Fahrunsicherheit erkennen
lässt oder einen Unfall verursacht, muss mit 7 Punkten, Bußgeld- oder
Freiheitsstrafe und einem Führerscheinentzug rechnen.
Alkohol im Straßenverkehr
Alkohol am Steuer gilt als Unfallursache Nummer eins.
Alkohol am Steuer gilt als Unfallursache Nummer eins.
0,0 Promille-Grenze für Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren
Aber schon bei Werten über 0,3 Promille kann bei auffälligem
Fahrverhalten oder einem Unfall von einer relativen Fahruntüchtigkeit
ausgegangen werden. Hier drohen dann ebenfalls der Führerscheinentzug,
eine Geldstrafe, eine Freiheitsstrafe und 7 Punkte in Flensburg.
Wer mit über 1,1 Promille erwischt wird, gilt als absolut
Fahruntüchtig, auch wenn sich keine Auffälligkeiten aus seinem
Fahrverhalten ergeben. Hier drohen dann der Führerscheinentzug, eine
Geldstrafe, eine Freiheitsstrafe und 7 Punkte in Flensburg.
Für Fahranfänger in der Probezeit und für Fahrer unter 21 Jahren gilt gar eine 0,0 Promille-Grenze.
Promille-Wert nur schwer abschätzbar
Wie hoch der Promille-Wert nach einem Glas Wein oder Bier zum Essen
tatsächlich ist, lässt sich nur schwer abschätzen. Die
Berechnungsmethoden sind zwar standardisiert, gravierende Abweichungen
vom theoretischen Wert liefern aber die faktoren Körperbau, Wassergehalt
des Gewebes, Aufnahme des Alkohols im Magen-Darm-Trakt und die
Alkohol-Abbaugeschwindigkeit in der Leber. Die sicherste Entscheidung
ist, lieber gar nichts zu trinken, bevor man sich ins Auto setzt.
Quelle: http://www.auto-motor-und-sport.de/fuehrerschein/alkohol-am-steuer-drogen-und-promille-grenzen-1462263.html
Unaufmerksamkeit: Bald Unfallursache Nummer 1
Tuesday, March 11th, 2008
© 20 Minuten online – 11.03.08; 20:22
Gadgets: Unfallursache Nummer 1
von Reza Rafi
Navis, Handys und MP3-Player: Die Ablenkung durch Gadgets ist
vielerorts bereits Unfallursache Nummer eins. Experten fordern eine
statistische Erfassung – und höhere Bussen..
Oftmals Unfallursache: Gadgets wie Handys oder GPS-Geräte lenken den Fahrer ab. (Bild: Nicolas Y. Aebi) |
|
Die meisten Verkehrsunfälle im Baselbiet, fast 16 Prozent, sind auf
«Ablenkung» zurückzuführen. In Zürich rangiert «momentane
Unaufmerksamkeit» an zweiter Stelle der häufigsten Unfallursachen –
Tendenz steigend.
Experten sind sich einig: Hinter dem Begriff versteckt sich oft das
Bedienen elektronischer Geräte wie GPS-Navigationssysteme oder
MP3-Player, aber auch das Schreiben von SMS während der Fahrt. «Durch
solche Gadgets werden Autofahrer immer mehr abgelenkt», sagt Martin
Läderach von der Versicherung Axa Winterthur. Die Suva bemängelt den
Missstand, dass es über diese Unfallursachen keine einheitliche
Statistik gibt.
Die Strassenopfervereinigung Roadcross fordert jetzt konkrete
Massnahmen: «100 Franken Busse für das Telefonieren sind zu gering»,
sagt Präsident Roland Wiederkehr. Wer mit 0,8 Promille Alkohol im Blut
unterwegs sei, sei ein vergleichbares Sicherheitsrisiko – entsprechend
müsse die Höhe der Bussen angepasst werden. Wer mit 0,8 Promille
erwischt wird, zahlt einige hundert bis mehrere Tausend Franken Busse.
Zudem müsse bei Unfällen standardmässig abgeklärt werden, ob der
Lenker mit dem Handy beschäftigt war. Rückendeckung gibt der Verband
Schweizer Fahrlehrer. Präsident Willi Wismer: «Happigere Strafen und
mehr Kontrollen sind die einzige Lösung.»
Quelle: http://www.roadcross.ch/wp/?cat=104
Allergie am Steuer erhöht das Unfallrisiko ganz erheblich
Eine unbehandelte oder schlecht behandelte Allergie ist so gefährlich
wie Sekundenschlaf oder Alkohol am Steuer. Erste Studien deuten darauf
hin, dass das Unfallrisiko des Allergikers um ca. 30 Prozent gegenüber
dem Nichtallergiker erhöht ist. Der Grund: Die mangelhafte oder fehlende
Therapie der allergischen Symptome. Durch eine fachgerechte Therapie
könnte dieses Unfallrisiko verringert werden.
Die höchsten Unfallzahlen, mit einer Steigerung von mehr als 10.000
Toten und Verletzten, werden im Mai registriert – in dem Monat mit der
stärksten Pollenbelastung. Eine endgültige Aussage über die Zahl der
allergiebedingten Unfälle ist allerdings erst nach Abschluss
entsprechender wissenschaftlicher Studien möglich.
Aufklärung verhindert Unfälle
Die zuständige medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft der
deutschen Ärzteschaft, die Deutsche Gesellschaft für Allergie und
klinische Immunologie (DGAI), der deutsche Allergie- und Asthmabund
(DAAB) als Patientenorganisation und der Automobilclub von Deutschland
(AvD) wollen deshalb in einer gemeinsamen Aufklärungskampagne dazu
beitragen, die Therapie der Allergiker zu verbessern und damit die Zahl
der Unfälle im Straßenverkehr zu vermindern. Das betonten die
Präsidenten der Gesellschaften, Prof. Gerhard Schultze-Weminghaus (DGAI)
und Wolfgang Fürst zu Ysenburg (AvD), in Frankfurt.
Hierzu zählen sowohl medizinische als auch technische Maßnahmen. Die
Ärzte sollen zukünftig die Allergien gemäß der Leitlinien therapieren
und unbehandelte Allergiker stärker als bisher in die Therapie
einbeziehen. Die Therapie muss nicht nur die allergischen Symptome
wirkungsvoll bekämpfen, sondern auch Nebenwirkungen so weit wie möglich
vermeiden.
Allergiker riskieren Führerscheinentzug
Für den Verkehrsteilnehmer ist es besonders wichtig, dass er keine
sedierenden Medikamente einnimmt. Sein Arzt oder Apotheker muss ihn über
die sedierende Wirkung bestimmter Medikamente stärker als bisher
aufklären. Das ist insbesondere im Rahmen der zunehmenden
Selbstmedikation und bei der Wahl von Nachahmerprodukten (Generika)
wichtig. Laut Prof. Ralph Mösges, Köln, wirkt z.B. eine Tablette
Cetirizin wie ein Glas Bier. Der Allergiker am Steuer riskiert aber
nicht nur einen Unfall. Wie der Vertrauensanwalt des AvD, Rechtsanwalt
Jürgen Peitz berichtete, kann die Versicherung den Versicherungsnehmer
bis zu 5000 Euro in Regress nehmen. Nach § 315c StGb kann der
Führerschein vor Ort entzogen werden.
Technisch lässt sich die Allergenbelastung im Auto durch Pollen- und
Aktivkohlefilter senken. Ihre Wirkung ist aber nur zeitlich begrenzt.
Sie müssten in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Geplante Kampagnen
Die Pressekonferenz „Allergie am Steuer” ist der Auftakt zu einer Kampagne, in der eine Vielzahl weiterer Aktionen geplant sind:
Als erstes wird der AvD, wie Alfred Fuhr vom Institut für
Verkehrssoziologie, herausstellte, seine Mitglieder in einem Gewinnspiel
befragen, ob sie sich durch ihre Allergie beim Autofahren
beeinträchtigt fühlen und, ob sie schon einmal während der
Pollenflugzeit einen Unfall hatten.
Die DGAI wird über die medizinische Fachpresse die deutsche Ärzteschaft
über die Risiken der Allergie im Straßenverkehr sensibilisieren und
durch die Erstellung von Leitlinien bei der Therapiefreiheit
unterstützen. Die Leitlinien der DGAI sind Evidenz-basiert und
entsprechen internationalen Standards, z.B. denen der
Weltgesundheitsorganisation.
.
Legt man die Unfallstatistik des Statistischen Bundesamtes Deutschland
zugrunde, so könnten bei einer zehnprozentigen Reduktion der
Verkehrsunfälle im Straßenverkehr etwa 700 Tote sowie ca. 40.000
Verletzte und über 200.000 Sachschäden vermieden werden.
Pressekonferenz: Allergie am Steuer, Frankfurt, Februar 2003, Veranstalter: AvD
Quelle: http://www.journalmed.de/aktuellview.php?id=433
VCÖ: Erhöhtes Unfallrisiko zu Ostern – im Vorjahr vier Verletzte pro Stunde! vom 26.04.2011
Ausgabe: 2011-066
Zu Ostern ist
das Unfallrisiko auf Österreichs Straßen hoch. Der VCÖ weist darauf hin,
dass im Vorjahr im Schnitt alle 15 Minuten ein Mensch bei einem
Verkehrsunfall verletzt wurde. Dank der verstärkten Kontrollen der
Exekutive ist in den vergangenen Jahren die Zahl der tödlichen Unfälle
deutlich zurückgegangen.
Heuer droht aber aufgrund des
vorhergesagten Schönwetters und zahlreicher Motorradfahrer eine Zunahme
der schweren Unfälle. Der VCÖ empfiehlt defensives und aufmerksames
Fahren sowie falls möglich den Umstieg auf Öffentliche Verkehrsmittel.
Im Vorjahr kamen zwischen Karfreitag und
Ostermontag drei Menschen bei Verkehrsunfällen auf Österreichs Straßen
ums Leben, weitere 376 wurden verletzt. Die VCÖ-Analyse der
Oster-Unfallbilanzen der vergangenen Jahre zeigt eine erfreuliche
Entwicklung: Die Zahl der schweren Unfälle zu Ostern nimmt
kontinuierlich ab. Zu Ostern 2004 kamen auf den heimischen Straßen noch
17 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, in den vergangenen fünf
Jahren waren es im Durchschnitt sechs.
VCÖ: Auftakt der Motorradsaison und schönes Wetter erhöhen Unfallrisiko
Für heuer ist aber aufgrund der späten
Ostern mit einem erhöhtem Unfallrisiko zu rechnen. „Bei schönem Wetter
kommt noch zusätzlicher Ausflugsverkehr dazu. Es sind zudem deutlich
mehr Motorradfahrer unterwegs. Und das schöne Wetter verleitet zum
Schnellfahren“, nennt VCÖ-Experte DI Martin Blum die Gründe, warum am
kommenden Osterwochenende erhöhte Vorsicht geboten ist.
Der VCÖ weist darauf hin, dass zu hohes
Tempo und Alkohol am Steuer die häufigsten Unfallursachen sind. Was kann
getan werden um Verkehrsunfälle zu vermeiden? „Die verschärften
Kontrollen der Exekutive sind eine wichtige Maßnahme, um Risikolenker
rechtzeitig bevor sie Schaden anrichten, zu stoppen. Darüber hinaus wäre
Tempolimit 80 auf Freilandstraßen eine wichtige Maßnahme, die das
Unfallrisiko deutlich senken würde. Und natürlich kann auch durch das
eigene Fahrverhalten die Sicherheit deutlich erhöht werden“, so
VCÖ-Experte Blum..
Die VCÖ-Tipps:
Defensiv, rücksichtsvoll und aufmerksam fahren. Absolut nüchtern, also
mit 0,0 Promille fahren. Während des Autofahrens NICHT telefonieren,
ausreichend Pausen einlegen, gleiten statt hetzen. Wer die Möglichkeit
hat, sollte mit Bus oder Bahn fahren: Im Pkw ist das Unfallrisiko 40 Mal
höher als mit dem Zug und 12 Mal höher als mit dem Bus.
Die VCÖ-Untersuchung zeigt, dass es in
den vergangenen drei Jahren zu Ostern in vier Bundesländern keinen
tödlichen Unfall gab: In Wien, Vorarlberg, Kärnten und Burgenland. Die
meisten Todesopfer waren in der Steiermark zu beklagen, nämlich sechs.
Hoch war der Blutzoll auch in Oberösterreich (5 Verkehrstote),
Niederösterreich (drei Verkehrstote) und in Tirol (2 Verkehrstote).
VCÖ: Hoher Blutzoll am Osterwochenende (Karfreitag bis Ostermontag) auf Österreichs Straßen
Quelle: http://www.vcoe.at/de/presse/aussendungen-archiv/details/items/2011-066
Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2009 gesunken
…
Wiesbaden: Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2009 gesunken – weiter lesen
auf FOCUS Online:
http://www.focus.de/auto/news/wiesbaden-zahl-der-verkehrstoten-im-jahr-2009-gesunken_aid_530724.html
Jeden Tag sind elf Menschen im Straßenverkehr im Jahr 2009 gestorben.
Insgesamt kamen somit 4 152 Personen auf Deutschlands Straßen ums Leben,
darunter 90 Kinder und 133 Jugendliche. Trotz dieser traurigen Fakten
ist im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Verkehrstoten um 325 Personen
oder 7,3 Prozent gesunken. Erneut wurde damit ein Tiefstand seit 1991
erreicht, dem Jahr mit den meisten Verkehrstoten nach der
Wiedervereinigung Deutschlands. Abgenommen hat auch die Zahl der
Verletzten. 2,9 Prozent weniger Verkehrsteilnehmer wurden schwerverletzt
und 2,7 Prozent weniger leichtverletzt.
Während bei allen Bevölkerungsgruppen das Statistische Bundesamt
einen Rückgang der tödlichen Unfallzahlen für 2009 verzeichnete, starben
mehr Männer und Frauen im Alter von 65 Jahren und mehr im
Straßenverkehr. Mit 1 104 Fällen ist die Zahl um 3,6 Prozent gegenüber
2008 gewachsen. Mit 11 Prozent oder 258 Fällen kamen deutlich weniger
Menschen als im Vorjahr im Pkw ums Leben. Dagegen wurden mit 64 Prozent
oder sieben Personen mehr tödliche Verunglückte auf landwirtschaftlichen
Zugmaschinen gezählt. Auch die Zahl der tödlichen Unfälle mit dem
Fahrrad nahm um 1,3 Prozent beziehungsweise sechs Personen zu. Von allen
Todesfällen im Straßenverkehr starben mit 59 Prozent die meisten Opfer
auf der Landstraße. Der Rest entfällt zu fast gleichen Teilen auf
Autobahn und Innerortsstraßen.
Insgesamt hat die Polizei 2,31 Millionen Unfälle registriert, 0,9
Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Lediglich die Zahl der Unfälle, bei
denen es ausschließlich zu einem Sachschaden kam, sind um 1,5 Prozent
auf 2,0 Millionen gestiegen. Die Crashs mit Personenschaden sind
hingegen um 3,1 Prozent zurückgegangen.
Quelle: http://www.focus.de/auto/news/wiesbaden-zahl-der-verkehrstoten-im-jahr-2009-gesunken_aid_530724.html
UnfallmitWild.de wird zur Mobilen Webseite
25. Mai 2011 – Denn jetzt können Sie mit
ihren Smartphone (egal, ob iPhone oder Android) einfach in richtig
schöner Darstellung auf jede einzelne unserer Seiten zugreifen. Die
Darstellung wird für Smartphones und ihre kleineren Displays optimiert,
das Layout der Webseite wurde dementsprechend angepasst. Natürlich ist
die Klassische Darstellung auch weiterhin mobile möglich.
Bundesprogramm Wiedervernetzung in der Warteschleife
DJV: Über 100 Konfliktstellen müssen schnell entschärft werden
(lifepr) Bonn, 25.05.2011, Die
systematische Wiedervernetzung von Wildtierlebensräumen über bestehende
Straßen hinweg scheint ins Stocken geraten zu sein: Das im
Koalitionsvertrag von 2009 angekündigte Bundesprogramm Wiedervernetzung
lässt weiter auf sich warten. In einem Schreiben an
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat DJV-Präsident Jochen Borchert
jetzt eine zügige Umsetzung der bereits seit Frühjahr 2010 vorliegenden
fachlichen Grundlagen und Eckpunkte gefordert und den Bau von
Querungshilfen an bestehenden Straßen als äußerst dringlich bezeichnet.
“Seit zehn Jahren sind wir Jäger in Kooperation mit Behörden,
wissenschaftlichen Institutionen und Verbänden Impulsgeber für eine
wildtierfreundliche Raumplanung. Das Bundesprogramm Wiedervernetzung ist
die notwendige und praktische Umsetzung dieser jahrelangen,
umfangreichen Arbeit”, so Borchert.
Die Experten einer interministeriellen
Arbeitsgruppe von Bundesumwelt- und Bundesverkehrsministerium haben –
basierend auf langjähriger wissenschaftlicher Grundlagenarbeit –
deutschlandweit über 100 Konfliktstellen ausgewiesen, die dringend mit
Querungshilfen entschärft werden müssen. Das plötzliche Zögern des
Bundesverkehrsministeriums im laufenden Abstimmungsprozess ist für den
DJV nicht nachvollziehbar. “Egal ob Rothirsch, Luchs oder Otter – bei
vielen Arten droht in absehbarer Zeit Inzucht und sogar lokales
Aussterben, weil sie nicht mehr ausreichend wandern können.
Biotopvernetzung ist eine der vordringlichsten Aufgaben für den Erhalt
der Biologischen Vielfalt”, sagte Borchert. Eine Grünbrücke auf 1.000
Kilometer Straße sei deutlich zu wenig.
Bereits 2009 hat der DJV erreicht, dass
über das Konjunkturpaket II erstmals Querungshilfen an bestehenden
Straßen finanziert werden, deutschlandweit entstehen 18 Projekte bis
Mitte 2011. Mit dem Projekt “Barrieren überwinden” hat der DJV 2009
wichtige Grundlagen für eine wildtierfreundliche Raumplanung geschaffen,
die europaweit Beachtung finden. Derzeit ist der DJV Partner des
Leuchtturmprojekts “Holsteiner Lebensraumkorridore”. Ziel ist es, die
Effektivität einer bestehenden Grünbrücke durch Umfeldgestaltung zu
erhöhen und sie in den regionalen Biotopverbund einzubinden – ein
Modellprojekt mit Signalwirkung für ganz Deutschland.
Quelle: http://www.unfallmitwild.de/news/archiv/2011/
Verbrauchertipps: Vorsicht bei Kfz-Police-Wechsel
Nicht immer ist die Versicherung mit der günstigsten Prämie die auch
beste Wahl. Anfang 2013 werden sich einige Bedingungen ändern.
Fahrer, die einen Unfall hatten, sollten sich laut Verbraucherzentrale Sachsen Vergleichsangebote einholen
Zu Beginn dieses Jahres haben erste
Autoversicherer die neue Rabattstaffel eingeführt. 2013 dürften fast
alle Unternehmen nachziehen. Dabei sinkt die obere Prämiengrenze
teilweise deutlich. Außerdem ist für langjähriges unfallfreies Fahren
nicht mehr wie bisher bei einem Beitragssatz von 30 Prozent Schluss. Wer
davon profitieren möchte, muss seine bestehende Kfz-Versicherung bis
zum 30. November kündigen.
“Die Leistungen bleiben etwa gleich, einige
Beitragssätze ändern sich, nur Führerscheinneulinge haben Vorteile”,
fasst Bianka Bobell, Beraterin beim Bund der Versicherten, die im
kommenden Jahr zu erwartenden Änderungen zusammen. In der Tendenz gebe
es keine Beitragsminimierung, sondern eher eine leichte Steigerung.
Andrea Heyer von der Verbraucherzentrale Sachsen rät, sich von der neuen
Rabattstaffel nicht blenden zu lassen: “Zum Beispiel bedeuten halbierte
Prozentsätze nicht gleich eine halbierte Prämie. Außerdem können sich
auch die Bedingungen geändert haben, zum Beispiel beim sogenannten
Rabattretter. Wenn der bei einem Versicherungswechsel entfällt, kann das
im Falle eines Unfalls zusätzliche Prämien in Höhe von mehreren hundert
Euro bedeuten.”
Dass die Regelung, nach der sich Versicherte nach
25 Jahren unfallfreier Fahrt einen Crash ohne Auswirkungen auf die
Prämienhöhe leisten konnten, in Zukunft wohl bei allen Versicherungen
wegfalle, nennt Bobell “sehr bedauerlich”. Deshalb sei manchen
Autofahrern auch von einem Wechsel abzuraten: “Das Vertragswerk bei
Abschluss gilt weiter”, der Rabattretter kann also gerettet werden. Wenn
jemand allerdings beim gleichen Unternehmen etwa von Voll- auf
Teilkasko wechsle, gelte das gesamte neue Vertragswerk.
“Wenn man vergleicht, wird man immer jemanden
finden, der ein paar Euro billiger ist”, stellt Katrin Rüter de Escobar
fest. Das Verhalten einer Versicherung im Schadensfall sei aber
mindestens ebenso wichtig, betont die Expertin vom Gesamtverband der
Deutschen Versicherungswirtschaft. “Das Wichtigste ist doch, dass alles
schnell, einfach und zu meiner Zufriedenheit abgewickelt wird. Denn was
Autofahren wirklich teuer macht, ist bestimmt nicht die Versicherung”,
verteidigt Rüter ihre Branche. Benzin und Wartung schlügen viel stärker
zu Buche. Und auch wenn die Versicherungstarife leicht gestiegen seien,
lägen sie immer noch auf dem Niveau der 80er-Jahre.
Auch Bobell warnt davor, sich nur an der Prämie zu
orientieren: “Billig kann auch bedeuten, nach einem Unfall den einen
oder anderen Schaden selber zahlen zu müssen.” So komme es im ländlichen
Raum häufiger zu Unfällen mit Tieren. “Bei manchen Anbietern sind aber
nur Zusammenstöße mit Haarwild, aber nicht mit einem Hund versichert”,
erläutert die Beraterin. “Und wenn ein Marder am Kabel knabbert und das
Auto später einen Motorschaden hat, wird das teuer.”
Wie viel Geld sich durch den
Kfz-Versicherungswechsel wirklich sparen lässt, ist unter den Experten
strittig: Werbungen, die Einsparungen bis zu 500 Euro versprächen,
bezeichnet Rüter de Escobar als “totalen Quatsch”. Dieser Einschätzung
widerspricht Heyer. “Wer sich schon viele Jahre nicht um seine
Kfz-Versicherung gekümmert hat, hat vermutlich ein hohes
Einsparpotenzial im dreistelligen Bereich. Langjährige Bestandskunden
sollten aktiv werden und sich nach günstigeren Tarifen umschauen, denn
sie werden von den Versicherern in der Regel ‘vergessen’.” Auch
Fahranfänger, die noch mit hohen Prämien belastet werden, und Fahrer,
die einen Unfall hatten, sollten Vergleichsangebote einholen, rät die
Referatsleiterin Finanzdienstleistungen.
Wem das Studieren von Tabellen zu viel wird,
empfiehlt Heyer einen individuellen, anbieterunabhängigen Vergleich, der
die Versicherungsbedingungen berücksichtigt und anhand dessen gesehen
werden kann, wie viel Euro Einsparung möglich sind. Einige
Verbraucherzentralen, die Hamburger zählt nicht dazu, bieten diesen in
Kooperation mit der Stiftung Warentest an. In Sachsen kostet er 16 Euro.
Quelle: http://www.abendblatt.de/ratgeber/auto-motor/article110879831/Verbrauchertipps-Vorsicht-bei-Kfz-Police-Wechsel.html
(djd). Die Unfallgefahr steigt in der dunklen Jahreszeit deutlich an.
So wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamts von Oktober bis
Dezember 2011 insgesamt gut 636.000 Straßenverkehrsunfälle polizeilich
erfasst. In den Monaten Juni bis August waren es über 50.000 weniger.
Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass Autofahrer auf das
einwandfreie Funktionieren der Lichtanlage achten. Denn trübe
Scheinwerfer etwa erhöhen das Unfallrisiko erheblich. Deshalb sollten
Scheinwerfer möglichst regelmäßig überprüft und bei Mängeln repariert
werden. Ein sicheres sowie günstiges Aufbereitungsverfahren bieten
beispielsweise geschulte Fachbetriebe mit dem sogenannten “Clear
up”-System von Cartec an.
Erhöhtes Unfallrisiko durch “blinde” Scheinwerfer
Da im Laufe der Jahre Scheinwerfergläser aus Kunststoff aufgrund von
UV-Licht, Steinschlag und Witterungseinflüssen trüb werden und
zerkratzen, kann sich ihre Leuchtkraft um bis zu 70 Prozent reduzieren.
Dennoch verzichten viele Autofahrer aus Kostengründen auf den Austausch
der Scheinwerfer – mit 400 bis 700 Euro für zwei Frontscheinwerfer
zuzüglich Arbeitslohn für die Montage müssen die Halter tief in die
Tasche greifen. Bei Xenonscheinwerfern liegen die Kosten sogar doppelt
so hoch. Die fachmännische Aufbereitung der Scheinwerfergläser mit dem
“Clear up”-System hingegen ist eine preiswerte Alternative. Dabei wird
die beschädigte UV-Schicht der Gläser zunächst abgeschliffen, die
bearbeitete Kunststoffoberfläche anschließend aufpoliert und mit einer
speziellen keramischen Beschichtung versehen. Informationen zu dem
Verfahren gibt es unter http://www.clever-reparieren.de im Internet.
Zuverlässiges und preisgünstiges Reparatursystem
Diese Reparatur ist im Vergleich zum Scheinwerferaustausch um rund 70
Prozent günstiger. Nach der Aufbereitung sehen die vorher matten
Scheinwerfer wie neu aus, strahlen wieder hell und weit. Die
Beschichtung mit dem speziellen Keramik-UV-Langzeitschutz sorgt dafür,
dass dies auch lange so bleibt. Auf die UV-Stabilität der aufbereiteten
Scheinwerfer gewährt Cartec bei sachgemäßer Umsetzung des Fachbetriebs
zehn Jahre Garantie.
Quelle: http://www.youweb24.tv/news/24tvnews.php?nkat=Gesundheit&id=2918#&panel1-1
Quelle: http://www.pi-news.net/index.php?s=cola+Gift
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JUGENDLICHE UND ALKOHOL:
EINE EXPLOSIVE MISCHUNG
Alkohol gehört bei vielen Veranstaltungen dazu. Auch bei Ihren Anlässen?
Bedenken Sie: Für Jugendliche ist Alkoholkonsum riskanter als für Erwachsene.
Alkohol ist nicht nur Genussmittel, sondern auch ein
abhängig machendes Rauschmittel. Kinder und Jugendliche reagieren
empfindlicher auf Alkohol als Erwachsene: Infolge des geringeren
Körpergewichts steigt der Alkoholgehalt im Blut stärker an. Auch das für
den Alkoholabbau verantwortliche Enzym wird vom jugendlichen Körper
noch nicht in genügender Menge produziert.
Alkohol trinken hat für Jugendliche vielfältige Folgen:
- Rauschtrinken kann bei Jugendlichen schneller zu einer Alkoholvergiftung führen.
- Bereits bei einer geringen Menge Alkohol wird
das Unfallrisiko deutlich erhöht, die Tendenz zum unkontrollierten und
aggressiven (oder depressiven) Verhalten nimmt zu.
- Je früher Jugendliche grosse Mengen Alkohol
konsumieren, desto grösser ist das Risiko, dass sie als Erwachsene
Alkohol-, Sucht- und Gesundheitsprobleme haben.
TREND: JUGEND IM RAUSCH!
Das Trinkverhalten von Jugendlichen hat sich in den letzten Jahren verändert: Sie trinken immer früher und exzessiver!
Die meisten Jugendlichen trinken keinen Alkohol oder nur
sehr wenig und selten. Es gibt aber einige Jugendliche, die bereits
früh alkoholische Getränke konsumieren und einige, die bereits
regelmässig trinken. Das ist ein Risiko, denn Jugendliche reagieren
empfindlicher auf Alkohol als Erwachsene.
- 24 % der 15- bis 16-jährigen Schüler, 13 % der Schülerinnen trinken wöchentlich Alkohol.
- 14% der 15-jährigen Schüler und 11% der Schülerinnen waren mindestens schon zwei Mal betrunken.
- Rund 16 % der 11- bis 16-Jährigen trinken
regelmässig Alkoholisches. Dabei konsumieren Jungen deutlich häufiger
als Mädchen, fast jeder fünfte. Junge in diesem Alter trinkt wöchentlich
ein alkoholisches Getränk.
- Neben dem deutlichen Anstieg des Bierkonsums bei
Schülern ist tendenziell auch ein Anstieg des Spirituosenkonsums bei
beiden Geschlechtern festzustellen.
- Es gibt hinreichend Belege dafür, dass Spirituosen vermehrt von Jugendlichen benutzt werden, um sich zu betrinken.
Alkoholkonsum von Jugendlichen
Lernen, Alkohol zu konsumieren, ist für die meisten Jugendlichen in
unserer Gesellschaft eine normale Entwicklungsleistung. Die ersten
Kontakte mit alkoholischen Getränken finden zumeist innerhalb der
Familie statt. Später wird das Trinkverhalten wesentlich durch die
Gruppe der Gleichaltrigen geprägt.
Süsse Verführung, schneller Kick
Auf der Suche nach dem schnellen Kick trinken Jugendliche immer häufiger
starke Alkoholika. Junge Männer bevorzugen Bier. Bei jungen Frauen sind
süsse alkoholische Mischgetränke (Cocktails, Drinks, Alcopops usw.)
beliebt. Zucker und Kohlensäure verdecken den hohen Alkoholgehalt und
führen zu einer schnelleren Aufnahme des Alkohols im Blut: Die
Jugendlichen trinken zu viel und zu schnell und gewöhnen sich viel zu
früh an Alkoholika.
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Quelle: http://www.jugendschutz-zentral.ch/d/092.html
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